Sonntag, 29. Dezember 2013

Zum Jahreswechsel

Ihr Lieben, bitte vergebt mir für die wenigen Einträge in der letzten Zeit. Zwischen Umzug und Eingewöhnungszeit fehlt mir derzeit leider ein wenig die Muse zum Schreiben. Da ich nur dann Freude am Schreiben habe, wenn ich dazu auch wirklich in der Stimmung bin, gibt es zwischendurch halt auch mal ein paar weniger Posts ;o)

Ich hoffe, ihr hattet alle ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest! Diese Weihnachtszeit ist an uns irgendwie nur so vorbei gerauscht und erst jetzt, stellt sich endlich etwas Ruhe und Besinnlichkeit bei uns im neuen Haus ein. Erst jetzt sind die meisten Räume soweit hergerichtet, dass ich mich endlich anfangen kann, so richtig wohl zu fühlen. Langsam kann ich "uns" in den Räumen wieder erkennen, eine Buddha Statue in der Ecke, lieb gewonnene Bilder an der Wand, Faltsterne an den Fenstern, Kristalle neben meinen Klangschalen am Fensterbrett...alles verwandelt dieses fremde Haus mehr und mehr in "unser" Haus.  Ein sehr schönes Gefühl!

Täglich finden wir mehr und mehr Zeit, diese neue Gegend zu erkunden. Fast täglich gibt es neue Freuden und Erstaunen über das Entdeckte. Kulturelle und sportliche Angebote werden langsam beschnuppert, Vereine ausgesucht und Pferdeställe erkundet. Die erste Reitstunde in einem neuen Stall hat statt gefunden, die erste Jogging Runde auf neuen Pfaden wurde gerannt, die ersten kreativen Stunden wurden bastelnd am Tisch verbracht. Die Küche füllt sich öfter und öfter mit Gerüchen von vertrauten Gerichten, und die Regale füllen sich langsam mit unseren alt gewohnten, gesunden "must haves".


Am Ende des Tages falle ich nicht mehr tot müde und gestresst ins Bett, sondern finde mehr und mehr Zeit zum Lesen (gestern Abend z.b. habe ich in einem Rutsch dieses kurze Buch durchgelesen). Am gestrigen Morgen fand ich endlich die nötige Ruhe und Energie, um den Tag mit einer halbstündigen Meditation, gefolgt von etwas Yoga, beginnen zu lassen. Es sind kleine Schritte die wir machen...jeden Tag ein wenig mehr Richtung Alltag. Aber letztendlich sind es alles kleine Schritte, die uns von der anderen Seite der Welt zu diesem, oh so besonderen, Ort geführt haben.

So ist der Zeitpunkt unseres Einzuges doch recht passend. So wie dieses Jahr, mit all seinen Höhen und Tiefen, nun ein Ende findet, so findet auch dieser Teil unserer Reise nun einen Abschluss. Und obgleich auch unsere Zeit hier nur ein weiterer Teil einer noch viel längeren Reise ist, so freuen wir uns auf den Beginn. Ein neues Jahr und ein neuer Start für uns....bestimmt kein Zufall.
Morgen werde ich mich hinsetzen und zwei Blatt Papier und einen Stift zur Hand nehmen. Auf einem werde ich alles listen für das ich im vergangenem Jahr dankbar bin, und auf dem Anderen werde ich all den neuen Träumen und Wünschen Ausdruck geben. Wenn beide Zettel gefaltet sind, werde ich hinaus in den Garten gehen und sie dort mit etwas Salbei verbrennen und ihre Energie und meine Dankbarkeit freisetzen. Ein Ritual welches ich seit einigen Jahren immer an diesem letzten Tag des Jahres pflege und als sehr schön empfinde.

Und so vertraue ich darauf, dass wie in der Natur auch, all die Samen neuer Dinge derzeit noch ein wenig unter der Winterdecke schlummern und mit Beginn des Frühjahres langsam erwachen und wachsen werden. Welch Freude wird es sein dieses Feld des Lebens erblühen zu sehen und mit wie viel Dankbarkeit ich auf das Feld des vergangenen Jahres zurück blicke.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in ein fantastisches neues Jahr und danke, dass ihr mich bis hierher begleitet habt!



Mittwoch, 18. Dezember 2013

Tagesschnipsel

Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen.


Die innere Ruhe will sich nur schwer finden in diesen Tagen. Unser Alltag ist immer noch zum großen Teil mit Einzugsarbeiten verbunden, mit dem ersten leichten Beschnuppern dieses neuen Ortes und viel Nervenaufreiben. Puh! Zumindest haben wir endlich wieder High Speed Internet und ich kann meine meditativen Lieblingssongs im Hintergrund hören. Ich durfte meine Lieblingstasse auspacken und endlich meinen geliebten Chai-Tee an kalten Morgenden aus ihr trinken. Solche Kleinigkeiten, alte Rituale für mich, sie geben mir ein Gefühl der Sicherheit und Kraft.

Wie dankbar bin ich an diesen Tagen für die vielen, vielen Vögel die uns besuchen kommen und sich an den Knödeln und Futtersamen satt fressen. Sie bieten uns viele kleine Momente des Innenhaltens, des im Jetzt seins und lassen uns schmunzeln. Die Kinder sind absolut fasziniert bei dem regen Treiben und selbst ich, staune über die Anzahl der Vögel die uns besuchen. Vom Grünspecht, über Eichelhäher, von Ringeltauben zu Sumpfmeisen. Selbst ein Eichhörnchen tollt oft fröhlich durch unsere Bäume. Und so entstand eines der unteren Bilder. Meine beiden Lieben die draußen toben wollten, fand ich ruhig da sitzend, einander umarmend, ganz im Moment versunken, die Vögel beobachten. Ein wirklich besonderer Moment für mich, weil es mir schon immer am Herzen lag, in ihnen die Liebe zu der Natur und den Tieren zu nähren und pflegen.

Und so folge ich dem Beispiel meiner kleinen Lehrer, und werde mich im nächsten hektischen Moment daran erinnern, einfach Platz zu nehmen und Mutter Natur auf mich wirken zu lassen :o).

In diesem Sinne,

Bis bald!




Mittwoch, 11. Dezember 2013

Tagesschnipsel

 Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen. -


Ihr Lieben, oh, dieser Umzug...so sehnlich herbei gewünscht und doch so ermüdend. So viele Dinge die jeden Tag gemacht, geholt und gestaltet werden wollen. Ein bisschen Wehmut begleitet diese, ansonsten doch so wunderbaren Tage, weil es schwer ist dieser Weihnachtszeit die nötige Aufmerksamkeit zu geben, die ich möchte.
Zwischen all diesem Umzugswahn versuche ich dennoch Raum zu machen für kleine Momente der Ruhe und der Besinnung. Die Momente wenn ich z.b. den Jüngsten im Waldorfkindergarten abgebe und mich überall gedämmtes Licht, Kerzenschein und sanfte Farben und Materialien grüßen...es ist wie ein 5 minütiger Urlaub morgens um 8. Frisch geschnittene Tannenzweige aus dem Garten und viele, viele Kerzen und Tannenzapfen auf der Fensterbank am Küchenfenster....so dass ich beim Spülen daran erinnerte werde, alles etwas langsam angehen zu lassen und tief durch zu atmen.
Oder Momente wie heute morgen, als ich kurzerhand beschloss mir jetzt ein paar Minuten der Stille zu nehmen und endlich aus meinem Gartentor raus in diese Wunder-Nebellandschaft zu treten.
Die Enten, diese Bäume und das sanfte Wasser sind jetzt meine neuen Nachbarn.
Wenn ich Ruhe und Stille in der Natur suche, Zeit zum reflektieren und bei mir sein, muss ich von nun an, nur das Gartentörchen öffnen und hinaus treten in dieses neue Reich hinter unserem Haus.
Wie herrlich der Gedanke, dass solche Momente der Stille nun mein täglich Brot sein können.






Donnerstag, 5. Dezember 2013

Erste Blicke

Hallo ihr Lieben! Noch mitten im Umzugsstress, der mit vielen Höhen und Tiefen kommt, sind hier einige erste Blicke in unser neues Leben. Heute stellen wir uns dem Aufbau unserer Kueche und der Ansage eines Orkanes, der selbst die Schule hier heute geschlossen hält....ohoh!
Mehr dann, sobald etwas Ruhe und Ordnung in das Chaos eingekehrt sind :o)


                                                               ein 1.Sonnenaufgang

                                                                           Boxenchaos

                                    Erste Erkundung des neuen Gartens und fuer "Total klasse!" empfunden

            Unsere 1.Erfahrung mit Kellerräume auspumpen. Note to self: an neuen Waschmaschinen
 erst die Transportsicherung raus nehmen = trockener Keller

  ein 1.Sonnenuntergang