Samstag, 15. März 2014

Projekt Lieblingsblick -März

Hallo ihr Lieben! Na, habt ihr diese ersten herrlichen Frühlingstage der letzten Wochen aus so genossen wie wir? Wo immer man auch hin sieht, es grünt und blüht. Die Schmetterlinge und Hummeln sind schon fleißig unterwegs und selbst die Eissession ist schon offiziell bei uns eröffnet worden. Leider hat aber grade heute die Sonne beschlossen sich etwas zurück zu ziehen und somit ist auch das Foto von diesem Monat noch recht gräulich vom Himmel her. Aber wenn ihr ganz genau hinschaut, könnt ihr die blühenden Bäume entlang des Ufers entdecken. Die Enten sind hier definitiv schon am brüten und wir warten ganz gespannt auf die Sichtung der ersten Entenküken! Ich bin mir sicher im nächsten Foto werden wir schon definitive Unterschiede zu den letzten finden :o)


Mittwoch, 19. Februar 2014

Pause

Ihr Lieben, ich habe mich dazu entschlossen erst mal etwas Pause vom Blog schreiben zu machen. Ich hatte früher für viele Jahre einen Blog und bekam nach 5 Jahren einen Burn out und hatte keine Muse mehr fürs Schreiben. Momentan fehlt mir wieder ein wenig der Antrieb und die Inspiration, von daher mach ich einfach mal ein paar Wochen Pause und hoffe, dass es dann wieder besser ist :o)

Wir holen heute unser neues Auto ab und dann kann ich endlich fast täglich bei den Hottehues sein und so langsam die Suche nach einem eigenen beginnen :o)
Falls ihr Lust habt, dürft ihr in der Zwischenzeit gerne Anregungen geben, wovon ihr hier gern ein wenig mehr lesen würdet. Ich würde mich freuen. Bis dahin, wir lesen uns!




Samstag, 15. Februar 2014

Projekt Lieblingsblick - Februar

Puh, das heutige Post hab ich wohl grade noch so geschafft. Das heutige Foto fuer das Projekt Lieblingsblick ist zwischen einem Family Trip zu Ikea und meinem Wochenend-Springkurs am Stall entstanden. Diese wenige Minuten dazwischen habe ich mir genommen um an meinem Platz vorbei zu schauen und das Bild zu machen. So recht viel mag sich auf dem 1.Blick im Vergleich zum letzten Monat noch nicht getan haben, und doch geschieht so viel. In kleinen Schritten sprießen die ersten zarten Knospen an den Büschen und Bäumen, noch zu klein um von der Kamera eingefangen zu werden, aber doch sind sie da. Da wo jetzt nur ein einsames Entenpaar dahin gleitet, wird sicherlich bald das Piepsen von Entenkuecken zu hören sein. Die Natur sie erwacht...langsam, aber sie erwacht und ich freu mich dieses Erwachen monatlich festhalten zu können. :o)

Ich wünsche Euch ein schönes restliches Wochenende!


Mittwoch, 12. Februar 2014

Tagesschnipsel

 Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen.
 

Na, wer erkennt die Stadt in der wir das letzte Wochenende verbracht haben? :o)









Dienstag, 11. Februar 2014

Gelesen

Erstmal muss ich ein ganz großes "Danke!" loswerden. Ich war wirklich überrascht von den vielen positiven Kommentaren zu meinem letzten Post "Schubladen". Eure Worte und Gedanken zu lesen, hat mich sehr gefreut! Ich habe zudem eine sehr lange und wirklich tolle Email von einer stillen Blogleserin erhalten und es hat mich sehr berührt, dass eine fremde Person solch eine Mühe auf sich nimmt um mich privat kontaktieren zu können und dann mir ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Ausserdem war es mit 150 views mein bisher meist gelesenes Post, yay! :o)
All Eure geteilten Worte haben mich inspiriert, zum neuen Nachdenken angeregt und vor allem haben sie mich beruhigt. Ich bin nun wirklich total okay mit meiner Entscheidung.
Übrigens scheint es so als ob meine Settings so gesetzt waren, dass einige von Euch nicht kommentieren konnten. Dies ist nun behoben und das Kommentieren funktioniert jetzt für alle.
Also nochmals "Danke!"


Ich habe gestern mein 4.Buch in diesem Jahr begonnen. Ich bin immer noch voller Elan und dem Wunsch so viele Bücher wie möglich in diesem Jahr zu lesen. Ich habe das Jahr mit einer ganz tollen Lektüre begonnen: Wild - von Cheryl Strayed. Dieses Buch (bisher leider nur in englisch erhältlich) saß für, sage und schreibe über einem Jahr, auf meiner Amazon Wunschliste. Die Autorin erzählt in ihm über ihre unglaubliche Wanderung des Pacific Crest Trails. Dieser Weg geht über 4240 km und erstreckt sich von der Grenze Mexikos bis zu der kanadischen Grenze, also einmal quer durch Kalifornien, Oregon und Washington, durch Wüstenlandschaft, schneebedeckte Berge und grüne Wälder. Sie begeht diese Reise nach dem Tod ihrer Mutter und dem Scheitern ihrer Ehe, als totale Anfängerin und mutterseelenallein. Ich war schon lang nicht mehr so gefesselt von einem Buch. Das kommt wahrscheinlich auch daher, dass mich alles was mit Natur und Einsamkeit zu tun hat, ungemein reizt. In Amerika gibt es außer dem Pacific Crest Trail noch den sehr berühmten Appalaichen Trail, der auch über 2000 Meilen lang ist. Eine home schooling Familie ist gerade in den Vorbereitungen diesen mit ihren 3 Kindern für 6 Monate zu wandern und sie werden dieses online dokumentieren...ich freu mich schon darauf dies zu verfolgen.

Ich habe mehr als einmal mit der Idee gespielt auch mal so was in der Art zu machen. Eine lange Wanderung, die Stille, die Herausforderung, der Begegnung mit mir selbst auf langen, einsamen Strecken. Oh, es reizt mich ungemein! Ich werde in diesem Jahr bestimmt noch einiges an Büchern über dieses Thema verschlingen und mit kleinen Wochenendetappen beginnen. Vielleicht gemeinsam mit meinem Mann, wenn die Kinder das Wochenende bei der Oma verbringen. Ich hab einiges über das Buch von Harpe Kerkeling "Ich bin dann jetzt mal weg" gehört und kann es kaum erwarten dies zu lesen. Mein Mann und ich spielen viel mit dem Gedanken, wenn die Jungs etwas älter sind, ein Jahr Auszeit zu nehmen und mit ihnen etwas ähnlich aufregendes zu machen. Da wir alle die amerikanische Staatsbürgerschaft haben und ich dort home schooling betreiben darf, würde einem solchen Jahr nichts im Wege stehen. Ach, ist es nicht herrlich immer wieder neue Träume zu träumen :o)

 Ich in den indischen Himalayas in 2011 nach einer 2 taegigen Trecking tour

Mein zweites Buch war das Happiness Projekt in dem die Autorin ein Jahr lang jeden Monat nach neuen Vorsätzen lebt. Jeder Vorsatz darauf ausgerichtet, mehr Happiness in ihr Leben zu bringen. Die Kapitel werden dabei oft durch Kommentare von ihren Bloglesern ergänzt, welche immer recht interessant zu lesen waren. In einem Kapitel des Buches, macht sie es sich als Vorsatz wirklich mehr die Dinge zu tun, die sie wirklich liebt, aber normalerweise immer zurück hält. Einer dieser Vorsätze war es mehr Kinderliteratur zu lesen, welche sie immer schon liebte. Das machte mich neugierig und nachdenklich. 99% meiner Bücher sind normalerweise irgendwelche spirituellen Bücher...sehr anregend, aber sicherlich nicht immer leichte Lektüren. Ich lese so gut wie nie Romane und derartiges, weil ich es immer als eine Verschwendung meiner kostbaren Lesezeit gesehen habe. Wenn ich las, wollte ich was dabei lernen...meinen Horizont erweitern und meinen Geist nähren. Aber durch ihren Vorsatz habe ich mich an all die glücklichen Stunden als junges Mädchen erinnerte in denen ich  mich durch zahllose Pferdeabenteuer und Fantasiewelten las. Diese Erinnerungen brachten ein Lächeln auf mein Gesicht und so schnappte ich mir kurzerhand beim nächsten Bücherei-besuch ein Buch aus dem Kinderregal. Ich wählte es einfach nur nach dem Cover....ein Mädchen und ein kleiner weißer Drachen waren darauf zu sehen. Erst zu Hause angekommen, schaute ich bei Amazon nach, was andere darüber zu sagen hatten. "Mira und der weiße Drache", stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus. Volle 5 Sterne Bewertungen und viele Kommentare von begeisterten Erwachsenen. Und so schlug ich die erste Seite dieses Buches am Samstag morgen auf und war schon am nächsten Abend am Ende angekommen. Und wisst ihr was? Es war toll! Nicht nur die Geschichte, sondern die Tatsache was für ein Genuss die Einfachheit des Lesens war. Ganz ohne Anstrengung, ohne viel Nachdenken, ohne Unterstreichen wichtiger Passagen....sich einfach in einer magischen Welt verlieren. Es hat viel Spaß gemacht und eine bestimmte Leichtigkeit in das Lesen gebracht, aber ganz bestimmt hat es Happiness gebracht :o)
Ich glaube, ich werde von nun an öfter mal Kinderliteratur zu Hand nehmen.

Was lest ihr derzeit so und habt ihr vielleicht noch ein paar Vorschläge für Bücher die ihr absolut lesenswert findet?



Donnerstag, 6. Februar 2014

Schubladen

Nach langem Überlegen, veröffentliche ich heute dieses Post. Was ich hoffe, ist ehrliche und vor allem taktvolle Meinungen zu hören, Anstoß und Anregung zu geben und anderen die die Dinge vielleicht ähnlich sehen, wissen zu lassen, dass sie nicht alleine sind. Wie man so schön in englisch sagt- you are enough!- genauso wie Du in diesem Moment bist. Herzlichst, Angela


Viele Gedanken, oh so viele Gedanken, sind in den letzten Woche durch meinen Kopf geschwirrt. Selbstzweifel, Zukunftsängste, Unverständnis, Wut und Enttäuschung...ein bunter Mix an Emotionen. Ich weiß nicht genau warum, aber in den letzten Wochen fühlte ich urplötzlich einen unwahrscheinlichen Druck auf mir. Ich war beinahe wie besessen mit dem Gedanken, dass ich Arbeit finden muss, und wie ein anständiges Mitglied unserer Gesellschaft, Geld verdienen muss. Es mag vielleicht an den Blicken liegen die ich kassierte, jedesmal wenn ich gefragt wurde was ich derzeit beruflich mache. Es half natürlich nicht, dass bei der online Suche nur Mini-job Anzeigen für Putzstellen oder Regale auffüllen zu sehen waren. Je mehr ich suchte, umso deprimierter wurde ich. Um so mehr kam der schleichende Gedanke auf, ist das alles?? Ist das alles was man mir noch anzubieten hat? Hier ist die Wahrheit: ich habe kein Interesse daran Vollzeit zu arbeiten. Ja, ich gehöre zu der aussterbenden Art von Mutter, die es als wichtiger empfindet, dass jemand am Nachmittag zu hause ist, wenn die Kinder kommen. Das ist mein Vollzeitjob. Ich möchte mich nicht gezwungen fühlen, eines oder beide meiner Kinder in eine Nachmittagsbetreuung zu geben, nur um den vorgegebenen Zeiten eines Arbeitgebers gerecht werden zu können. Meine Kindheit war das perfekte Beispiel, wie es ist wenn niemand am Nachmittag zu hause ist. Schule, danach Hort und dann selbst um 5 Uhr Nachmittags immer noch in eine leere Wohnung zu kommen und dort 10 DM für McDonalds, und somit mein Abendessen vor zu finden. Diese Situation hat über die Jahre variiert, aber ich erinnere mich genau daran wie sehr ich es genossen habe, wenn ich nach der Schule zu einer Freundin mit nach Hause gegangen bin und dort die Mutter Mittagessen gekocht hatte und mit uns am Tisch saß und aufmerksam zuhörte und auch Fragen stellte.
Selbiges möchte ich meinen Kindern bieten. Sicherlich wird sich die Art und Weise wie sie mich brauchen mit den Jahren ändern, aber dennoch finde ich es wichtig, dass sie wissen und sehen...da ist jemand. Ich weiß, bei vielen Familien geht es nicht immer anders...meine Mutter war selbst viele Jahr allein erziehend. Ich bin mir auch bewusst, dass manch andere einfach auch gerne arbeiten und den Anschluss nicht verlieren wollen. Und all das ist auch okay. Was ich so traurig finde, ist dass wenn man sich aber anders als die Masse entscheidet, man in Schubladen gesteckt wird und scheinbar weniger gut ist als der Rest. Ich habe den Fehler gemacht und mal gegoogelt "Ist es so schlimm einfach nur Mutter sein zu wollen?" und fand mich in einem Forumsthread wieder. Jetzt wünschte ich, ich hätte diesen nie gelesen. Warum sind wir Mütter eigentlich manchmal so grausam zu einander? Warum dieser Wettbewerb? Warum kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass Jeder so leben kann wie er will, ohne dass man sich deswegen schlecht fühlen muss?


Diese arme Mutter, die es wagte oben genannte Frage öffentlich zu stellen, würde dermaßen auseinander genommen, es war herzzerreißend! Als Schmarotzer wird man da bezeichnet, weil man ja kein Geld ins System bringt und sich von seinem Mann haushalten lässt, schämen sollte man sich vor seinem arbeitenden Mann, ob man Applaus und eine Medaille erwartete, weil man Hausfrau spielt? Da wurde sich gebrüstet von den arbeitenden Müttern, wie sie all das und mehr leisten, wie es den Kindern überhaupt keinen Abbruch tut so viel allein zu sein, sondern zur Selbstständigkeit erzieht und so weiter. Bevor ich diesen Thread las, kreisten meine Hauptgedanken mehr um Rente und Absicherung, aber nun hatte ich einen ganz neuen Schwung an so genannten Gründen warum ich den bloß schleunigst ins System zurückkehren sollte. Ich hatte keine Ahnung, dass es so verhöhnt ist, sich hauptsächlich seiner Familie widmen zu wollen! 1:0 für Amerika, dort hab ich diesen Druck nie gespürt!
Ich kämpfe innerlich sehr mit dem System. Ich konnte es noch nie verstehen, wie man von einer 16 oder 18 jährigen Person erwarten kann, einen Beruf auszuwählen, den man dann für den Rest des Leben machen soll. In diesem Alter wusste ich kaum wer ich selber bin, geschweigeden was mir wirklich Freude bringt. Und selbst das was mir Freude brachte, wurde auch oft nieder geredet, weil immerhin waren das keine Berufe die monatlich große Summe auf mein Konto bringen würden. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber heute wüsste ich eine Menge Berufe die mir wirklich Freude bringen würden, die mich aber vor 20 Jahren überhaupt nicht interessiert hätten. Ein Mensch wächst doch über die Jahre in seiner Entwicklung und somit auch seine Vorlieben und Interessen. Warum wird es einem dann hier so schwer gemacht, Berufe zu wechseln? In Amerika ist das gang und gäbe, und es ist sehr normal das Leute in ihren Dreißigern, Vierzigern nochmal aufs College gehen und sich neu orientieren. Es ist doch selten der Fall, dass ein Job einen fürs Leben ausfüllt.

Nun ist mein Fall grundsätzlich ein wenig anders, weil ich mit 25 Jahren nach USA gegangen bin, dort etwas als Kellnerin gejobt habe, ehe ich zwei wundervollen Jungs das Leben schenkte und mich in den letzten Jahren ihrer Erziehung gewidmet habe. In Amerika gibt es keine öffentlichen Kindergärten, Kinderbetreuung dort kostet ungefähr das Dreifache! Mein Mann war in all den Jahren immer in anderen Ländern oder einer anderen Stadt am arbeiten und kam nur alle paar Wochen, oder am Wochenende nach Hause. Ich hatte keine Familie dort...ich war der alleinige Care taker meiner Kinder. Es wäre als nahezu unmöglich gewesen für mich in diesen Jahren zu arbeiten und hätte aus finanzieller Sicht allein, überhaupt keinen Sinn gemacht. Es ist aber natürlich nicht so, dass ich grundsätzlich nicht arbeiten will. Im Gegenteil, ich würde gerne ein paar Stunden in der Woche etwas leisten, aber ich möchte, dass es etwas ist das mir Freude bringt und mich nicht zwingt Abstriche in Sachen Familie zu machen. Etwas das zu viel verlangt ist, wie viele sagen. Ich war so so happy, als ich dann die Welt der Massage entdeckte und mich bei einer Schule einschrieb und über die nächsten 2 Jahre immer wieder mal an Kursen teil nahm und somit auf mein Staatszertifikat hin arbeitete. Es ist ein Beruf der mir wirklich Freude bringt, vorallem weil Energie-Arbeit in diesen Kreisen sehr offen gegenüber gestanden wird und viel Anklang und Verwendung findet. Die Nachfrage für Massagen ist, anders als hier in Deutschland, sehr groß in Amerika, und so war es kein Problem mich mit einer mobilen Praxis selbstständig zu machen und meine eigenen Arbeitszeiten zu regulieren. Glücklicherweise waren vieler meiner Kunden Hauptsächlich an Reiki interessiert und ich werde nie das unsagbare Glücksgefühl vergessen, als ich das 1.Mal eine bezahlte Session an einem Kunden vollbrachte. Ich war so glücklich etwas zu machen, dass ich wirklich liebte. Und sorry, ein Bürojob hat mir nie so ein Gefühl vermittelt. Leider sehen die Jobmöglichkeiten hier diesbezüglich gar nicht gut aus.


Ich bin absolut überzeugt von dem Gesetz der Anziehungskraft und ich wusste, ich tue mir nichts Gutes bei all meinem negativem Denken. Und so entschloss ich mich vor kurzem, dem einen Riegel vorzuschieben. Denn die Wahrheit ist, ich muss nicht ins System passen. Ich weiß es geht auch anders und anstatt mich verrückt zu machen darüber was andere von mir aufgrund meiner Entscheidung denken mögen, versuchte ich die Tatsache, dass ich diese Freiheit habe, zu zelebrieren und zu genießen. Ich weiß, dass der Fakt ob ich derzeit einen Job ausübe oder nicht, mich nicht als Person definiert. Und ich weigere mich, mir von der Gesellschaft anderes einreden zu lassen!

Ich weiß, ich habe noch vieles zu geben, und werde so tun wenn die Zeit reif ist. Ich lerne weiterhin, verfolge neue Ziele. Ernaehrungsberatung, Heilpraktiker, ein eigenes kleines Massagestudio....wer weiß, was die Zukunft für mich bereit hält. Innerhalb weniger Tage, nachdem ich bewusst aufhörte mich schlecht zu machen und stattdessen zu affirmieren, dass der richtige Job letztendlich irgendwie zu mir findet, lernte ich eine Tierärztin kennen, deren Pferde ich an ein paar Tagen in der Woche versorgen und reiten werde. Während unseres Gespräches bei einer Tasse Tee, bot sie mir dann an in naher Zukunft in Form eines Minijobs in ihrer Praxis zu arbeiten! In der Zwischenzeit versuche ich einen Teil meiner freien Zeit für was Gutes zu verwenden und werde bald ehrenamtlich bei einer Behinderteneinrichtung tätig sein.

Den Punkt den ich versuche zu machen ist: jeder sollte die Freiheit haben, seine Leben so zu leben wie er möchte, so lange er niemand anderen dabei schadet. Menschen täten gut daran, Andere nicht danach zu beurteilen was ihr sozialer Status ist, sondern nach dem was sie als Mensch ausmacht. Nicht ein und derselbe Weg funktioniert für alle....das sollte man spätestens bei dem Schulsystem feststellen. Es gibt so Einiges das verbesserungswürdig wäre in den oben genannten Bereichen.
Denn ich bin mir sicher, selbst wenn ich z.b. einen Minijob in einer Bäckerei oder Ähnliches hätte, gäbe es immer noch die Menschen die darüber spotten würden, für die das nicht genug wäre. Heutzutage muss es anscheinend alles oder gar nichts sein: die fette Karriere machen und die Kinder mal eben so nebenher erziehen, wenn Kinder denn überhaupt noch erwünscht sind. Mein Cousin (27) erzählt mir immer wieder wie geschockt er ist, dass wenn er ein Date hat, ihm die Mädels manchmal am ersten Abend ein "Ich will keinen Kinder haben! Ich will Karriere machen!" um die Ohren knallen.  Es macht mich nachdenklich...so ein Denken, so ein Verhalten.

Aber dann wiederum, räume ich jedem ein sein Leben so zu leben wie er möchte...ich wünschte mir nur, die selbe Toleranz würde für alle gelten.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Tagesschnipsel

 Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen.


Na, könnt ihr ihn schon so ein klein wenig fühlen, den Frühling? Tag für Tag finden wir mehr Zeichen für seine nahende Ankunft. Die ersten Krokuse sind gesichtet worden, die ersten Palmkaetzchen werden auf dem Markt verkauft und Tulpen und Osterglocken erfreuen uns in Blumenvasen im Haus. Vor ein paar Tagen ging ich aus dem Gartentörchen um einen kleinen Spaziergang in der Stille zu machen. Oh, die Freude als ich direkt hinter dem Türchen an einem Baum eine große Ansammlung von Schneeglöckchen entdeckte! Es hat mich wirklich mit Freude erfüllt, es ist immerhin 10 Jahre her, dass ich die letzten sah. Ich erinnere mich mit Freude an diese ersten Frühlingsboten aus meiner Kindheit.
Die Sonne erwacht früher und früher, was unseren Radweg zur Schule/Kindergarten doch etwas angenehmer macht, als ihn in Halbfinsternis zurück zu legen. Heute morgen als ich aus dem Haus trat, sah ich ein sanftes Rosa am Himmel stehen und als ob ich eine Vorahnung hätte was für ein Schauspiel an Farben und Schönheit sich uns zeigen würde, huschte ich nochmal ins Haus um die Kamera zu holen. Unterwegs musste ich dann mehrfach anhalten, um Fotos zu machen und um einfach diesen Moment, diesen perfekten wunderschönen Moment in mich aufzusaugen. Oh, diese Farben! Wenn unsere morgendliche Fahrradstrecke nun öfters so aussieht, versüßt die Vorfreude darauf, das frühe Aufstehen ungemein :o)
 










Samstag, 1. Februar 2014

Schmackhaftes

Es wird mal wieder Zeit ein Rezept mit Euch zu teilen, findet ihr nicht auch?
Ich habe letzte Woche wiedermal eines unsere absoluten Lieblingsrezepte gemacht und es überrascht mich jedesmal auf neue, was für eine Geschmackssymphonie dieses, eigentlich doch recht einfache Essen, in meinem Mund auslöst. Diese Spagetthi-No's sind ein absoluter Renner bei den Kindern, und das ist ja immer von Vorteil, nicht wahr? ;o)

Eine Warnung sei gegeben, dieses Gericht ist zeitaufwendig, und ihr benötigt eine Küchenmaschine oder einen starken Standmixer. Wenn man die Baellchen schon den Tag vorher zu bereitet und dann am nächsten Tag einfach nur noch in den Ofen steckt, geht es vom zeitlichen her eigentlich. Ich plane, Massen davon zu machen und einfach einzufrieren, sobald wir einen Gefrierschrank haben.
Diese fleischlosen Baellchen werden aus Linsen gemacht, und obgleich man ein wenig mit der Stirn runzeln mag wenn man die Zutatenliste liest, glaubt mir....dieses Gericht ist ein Gedicht!


Original kommt diese Rezept von der überaus begabten Isa Chandra Moskowitz, der Queen of vegan cooking! Sie hat einige sehr erfolgreiche, vegane Kochbücher in den USA raus gebracht.

Bei der Soße verwendet ich übrigens nie diese Nutrional yeast oder Cashews, ich schmeiss einfach immer nur 2 Esslöffel normales Mehl mit hinein.

Das Rezept, in englisch aber sehr easy zu verstehen (ansonsten gibt es ja Google translater), findet ihr hier.




Viel Spaß beim Nachkochen und freut Euch auf die Geschmacksparty in eurem Mund ;o)



Mittwoch, 29. Januar 2014

Tagesschnipsel

Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen.

Eine aufregende Woche liegt hinter uns. Eine leichte Grippe hielt Einzug ins Haus, meinereiner ist ein Jährchen älter geworden und wir durften endlich den ersten Schnee begrüßen. Oh, die Freude! In einer verschneiten Landschaft zu spazieren, hat was ungemein friedvolles an sich. Solch eine Stille! Dicke weiße Flocken die vom Himmel tanzen und die Erde sanft zu decken. Herrlich!

Ihr Lieben, ich arbeite grade an einem etwas längerem Post, welchen ich hoffentlich die Woche fertig haben werde. Ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, ob ich ihn letztendlich auch veröffentlichen werde und mich dem Aussetzen soll, was vielleicht als Antwort kommt, oder ob es einfach genug ist mir das mal von der Seele zu schreiben und es einfach so da im Stillen sitzen zu lassen. Aber dann hoffe ich doch wiederum, dass es den einem oder anderen vielleicht so ähnlich geht wie mir und es gut tut zu hören, dass es da noch Andere gibt.

Wir werden sehen, wie ich mich entscheiden, sobald ich alles in Worte gepackt habe :o)










Mittwoch, 15. Januar 2014

Projekt Lieblingsblick: Januar

Und hier ist er nun, der erste offizielle Teil des Projektes Lieblingsblick. Denkt daran, falls ihr mitmachen möchtet, hinterlasst einfach ein Kommentar mit einem Link zu eurem Blog. Vielleicht möchtet ihr eure Beobachtungen, Gefühle bezüglich des Momentes oder wonach immer euch der Sinn steht, darin teilen

Heute morgen, nachdem ich den großen Buben mit dem Fahrrad bei seiner neuen Schule und den kleinen Mann in seinem Kindergarten abgeliefert hatte, fuhr ich entlang des Flusses zu meinem erkorenen Naturplatz für dieses Projekt. Ich stand für eine ganz Weile so da, am Rande des Wassers. Ich versuchte meinen Geist frei von Gedanken zu halten und einfach nur in Stille alles wahr zu nehmen. Die sanfte Morgenröte rechts hinter den Bäumen, die leichten Nebelschwaden über dem Wasser und den hinteren Feldern. Der Fisch, der plötzlich in der Mitte des Flusses in die Luft sprang, die sanften kontinuierlichen Kreise auf der Wasseroberfläche die er hinterließ, als er wieder in den kalten Tiefen des Fluss verschwand. Ich beobachtet Blesshuehner, die leise durchs Wasser glitten und die kleinen Strudel die sich hier und da bildeten. Ich sah, wie die Morgensonne die Kondensstreifen der Flugzeuge am Himmel, in goldene Striche verwandelte. Ich bemerkte die ersten zwei kleinen grünen Blätter am einem Baum neben mir. Noch viel zu früh für diese Jahreszeit, aber doch da. Ich betrachtete den Morgentau auf den Grashalmen zu meinen Füssen und ich richtete meine Handinnenflächen sanft dem Wasser zu. Ich sprach einen Segen, und fühlte die Energie des Flusses. Fühlte mich beinahe zurück versetzt, an den Ganges in Indien, an welchem ich vor 3 Jahren stand. Ich bat den Fluss unser Haus mit seiner Energie zu füllen und auf meine Kinder acht zu geben, und sie sicher zu tragen, für den Fall dass sie je in ihn stürzen sollten. Ich atmete tief und versuchte dieses Bild, diesen Moment wie er nur einmal genauso in aller Ewigkeit geschieht, bewusst wahr zu nehmen. Mit einem Lächeln und viel Vorfreude für die weiteren Momente dieses Projektes, wand ich mich schließlich ab und fuhr gen Haus.


 Morgenlied

 Die Sterne sind erblichen
mit ihrem güldnen Schein;
bald ist die Nacht entwichen,
der Morgen dringt herein.

Noch waltet tiefes Schweigen
im Tal und überall;
auf frisch betauten Zweigen
singt nur die Nachtigall.

 Sie singet Lob und Ehre
dem hohen Herrn der Welt,
der überm Land der Meere
die Hand des Segens hält.

Es hat die Nacht vertrieben;
ihr Kindlein fürchtet nichts!
Stets kommt zu seinem Leben
der Vater allen Lichts.

August H. Hoffmann






Dienstag, 14. Januar 2014

Und so beginnt der Alltag

Spätestens heute stellt sich das Bewusstsein und die Gewissheit ein, dass unser neues Leben hier wirklich begonnen hat. Mein Mann hat heute morgen das Haus verlassen um seinen 1.Arbeitstag zu beginnen. Der Große ist in der Schule, und der kleine Mann und ich haben aufgrund der Tatsache, das Papa das Auto hat, das 1.Mal den Kindergartenweg mit dem Fahrrad zurück gelegt.
Nun sitze ich hier, starre hinaus in das Grün des Gartens und beobachte die Vögel am Futterhäuschen, während ich abwechselnd ein paar Zeilen tippe und dann wieder der Musik im Hintergrund lausche (Spirituelles Web Radio), das Licht der Kerze betrachte und den Geruch des Räucherstäbchens wahrnehme. Mein erster Morgen alleine in unserem neuen Zuhause. Er tut meiner Seele gut, erfüllt mich mit Zufriedenheit und der Gewissheit, dass bestimmte Gewohnheiten die ich in diesen Stunden alleine pflege, wieder aufleben können.



Dieses Haus, dieses neue Leben, ist wie eine noch recht frische Leinwand und ich versuche mir sehr bewusst die Farben und Szene aus zu wählen die letztendlich ein Bild von dieser neuen Lebensphase malen sollen. Langsam, Schritt für Schritt, sehe ich mir dieses Haus an, spiele mit verschiedenen Ideen für das Einrichten der Räume. Es wird ein langsamer Akt sein, dieses Haus genau so erblühen zu lassen, wie wir es uns vorstellen, aber das ist okay. Ich habe keine Eile, nur den Wunsch, Dinge mit Bedacht entstehen zu lassen. Sicherlich werde ich dann auch mit der Zeit mehr Bilder von unser Oase mit euch teilen können.


Vor wenigen Tagen, habe ich mich an den Tisch gesetzt und einen Wochenplan für die Familie gemacht, die all die Aktivitäten beinhaltet die jeder von uns so durch die Woche hindurch macht. Etwas das wir in Amerika nie hatten, und das den Kindern oh so gut tut. In bunter Schrift liest man u.a. solch Worte wie turnen, Judo, reiten und Yoga auf dem Plan. Jedes Kind geht zudem einmal wöchentlich zu einem unterschiedlichen Kunstkurs, den die Kunstschule am Ende unserer Straße anbietet. Ich stelle sicher, dass sich Momente der Ruhe und des einfach nur Spielens, mit den Aktivitäten in Balance hält. Jedes Kind darf etwas Sportliches und etwas Künstlerisches machen, und sie scheinen große Freude daran zu haben. Ein solcher Rhythmus, so absolut neu für uns, tut uns allen richtig gut!

Morgen wird mein Großer nach nur 1,5 Monaten in der hiesigen, die Schule wechseln. Auch wenn dies sein dritter Schulwechsel in kurzer Zeit ist, haben wir uns für diesen Schritt, gemeinsam mit ihm, entschlossen. Es stellte sich raus, dass die kleine, freie Schule am Ende unserer Straße, die erst so toll aufgrund ihrer kleinen Klassen klang (nur 4 Klassen insgesamt, ca. 16 Kinder pro Klasse), nicht das Richtige für unseren Buben war. Wir hatten ehe wir von dieser Schule wussten, gar nicht die Absicht ihn dort hin zu senden, sondern zu der für ihn zuständigen öffentlich Montessori Schule, denn das ist was er seit seinem 2.Lebensjahr kennt und besucht hat. Der junge Mann konnte, das 1.Mal in seinem Leben, absolut null Anschluss bekommen, wurde total ausgegrenzt und kam mehrfach weinend nach Hause, weil er das 1.Mal in seinem Leben, Handgreiflichkeiten und recht fiese verbale Attacken von einer Gruppe ältere Jungs erleben musste. Definitiv zu viel für sein doch recht sensibles Gemüt. Nach einem Gespräch mit der Direktorin der anderen Schule, wird er also ab Morgen in die Montessori Schule gehen, und obgleich er weiß, das eine oder andere unfreundliche Kind gibt es überall, hat sich schon jetzt sein ganzes Gemüt verändert. Er lacht und singt und ist wieder richtig lebensfroh. Er freut sich auf seinen Wechsel und ich hab ein richtig gutes Gefühl mit der neuen Schule und bin froh drum, dass dieser Wechsel ohne irgendwelche Problem möglich ist.


Es ist aber leider auch erschreckend wie früh dieses Verhalten in Kindern heute beginnt. Ich kenne das aus meiner Grundschulzeit nicht. Und als ich in die traurigen Augen meines Sohnes blickte, war der Wunsch nach der Möglichkeit Home schooling zu betreiben doch wieder da. Aber ich hoffe in der neuen Schule, wird nun alles gut und mein Schatz kann endlich zur Ruhe kommen.

Und so werde auch ich heute ein Glücks-Glas basteln, und all die kleinen und großen besonderen Momente sammeln. Auch um den Kindern zu zeigen, dass es neben den kleinen Problem hier und da, so vieles gibt, für das wir dankbar sein können. Denn ich bin mir sicher, vor uns liegen noch viele großartige Momente in diesem neuen Zuhause!


Samstag, 11. Januar 2014

Projekt: Lieblingsblick

Hallo Ihr Lieben! Ich habe mir vor einigen Wochen Gedanken darüber gemacht, was mir in diesem neuem Jahr wichtig ist. Eines davon ist Bewusstheit/Wahrnehmung. Ich möchte mehr Momente im meinem Alltag schaffen, wo ich innehalte und bewusst versuche, den Moment genau wahrzunehmen  - einfach im Moment zu sein. Was sehe ich, was höre ich, was fühle ich? Es ist eine alte buddhistische Übung, dem Moment mit allen Sinnen wahrzunehmen. Durch solche Übungen nimmt man z.b. auch oft Veränderungen um einen ganz bewusst wahr, die sonst vielleicht im der Hektik des Alltages untergehen. Die Natur ist da ein ganz toller Lehrer. Nach dem Winter, muss man schon ganz genau hinschauen und die langsame, doch manchmal explosionsartige Veränderung in ihr wahr zu nehmen. Innerhalb weniger Tage kann ein noch recht kahler Baum uns plötzlich mit Blättern übersät erscheinen. Auf einmal sprießen Blumen, wo wenige Tage zuvor noch nichts zu sehen war. Die unterschiedlichen Jahreszeiten kommen schleichend und doch so plötzlich daher und wenn man nicht manchmal innehält und dieses Naturspiel betrachtet, verpasst man kleine Momente des Zaubers.
Um mir den angehenden Veränderung der Momente mehr bewusst zu werden und sie besser wahrzunehmen, habe ich mir ein kleines Projekt für dieses Jahr ausgedacht. Ich habe mir in den letzten Wochen unsere nähere Umgebung genauer angesehen und dann einen bestimmten Ort als meinen Lieblingsblick erkoren. Vielleicht hast Du ja schon so einen Lieblingsblick? Ein bestimmtes Plätzchen in der Natur wo Du immer gerne bist, oder der Blick aus einem Fenster in Deinem Zuhause, den Du besonders magst. Wichtig ist nur, dass dieser Blick auf die Natur gerichtet ist.
Am 15. jeden Monats werde ich ein Bild von meinem Lieblingsblick posten, welches entweder genau an diesem Tag oder max. den Tag davor gemacht worden ist. Ziel dieses Projektes ist, die unterschiedlichen Momente und die natürlichen Veränderungen in der Natur festzuhalten und so ganz genau wahr zu nehmen, wie viel sich da so in einem Monat tut. Mitte des Jahres und am Ende des Jahres möchte ich dann immer eine Folge der bereits angesammelten Bilder posten um diese Veränderungen sichtlich nebeneinander zu sehen.

Ich freu mich sehr darauf diesem Spiel der Natur ganz bewusst bei zu wohnen und vielleicht hast ja auch Du Lust dabei mit zu machen. Dann hast Du jetzt noch ein paar Tage Zeit Dich für deinen Lieblingsblick zu entscheiden, eh ich nächsten Mittwoch das Projekt offiziell starte. Fällt der 15. auf einen Mittwoch (so wie nächste Woche), gibt es dann halt mal keine Tagesschnipsel :o)
Eure eigenen Posts könnt Ihr dann gerne wöchentlich bei den Kommentaren teilen.

Und hier ist ein 1.Bild vom letzten Monat (welches nicht in das Jahresprojekt einfließt), von meinem erkorenem Lieblingsblick. Ein Blick über den Fluss Hase, wie ich ihn habe, wenn ich am Ende unserer Straße spazieren gehe.  Ich bin sehr gespannt auf die vielen unterschiedlichen Fotos die ich hier im Laufe des nächsten Jahres machen werde :o)





Mittwoch, 8. Januar 2014

Tagesschnipsel

Jeden Mittwoch teile ich kleine Momente eines Tages, die ich in Bildern festgehalten habe. Kleine Schnipsel unseres Alltages und des Zaubers, der manchen Momenten inne wohnt. Du bist herzlichst dazu eingeladen mitzumachen! Dazu bitte einfach den Link zum eigenen Blogpost in den Kommentaren hinterlassen.

Unsere neue Umgebung zu erkunden, bringt jeden Tag neue Freuden und Überraschungen, wie z.B. diesen See den wir entdeckt und um wandert haben. Ich bin wirklich total verliebt in das schöne Emsland. Ich kann mir nur ausmalen wie viel traumhafter noch alles in Frühling und Sommer aussehen wird. All diese Weiten von purer Natur, sie tun uns so so gut und sind genau das was wir immer wollten! Ich freue mich sehr immer wieder neue Bilder mit Euch von diesem schönen Fleckchen Erde zu teilen :o)











Mittwoch, 1. Januar 2014

Im neuen Jahr

2014 - Wahnsinn! Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch ins neue Jahr! An diesem ersten Tag im Jahr, lass ich die Tagesschnipsel mal ausfallen. Wir haben das alte Jahr ganz ruhig und besinnlich ausklingen lassen. Mit einem wunderschönen Spaziergang um einen neu entdeckten See am Nachmittag, und mit gutem Essen am Abend. Als die Kinder dann im Bett waren, saß ich am Tisch um mein Ritual zu starten und meine Dankbarkeitslisten zu schreiben. Noch einmal so das letzte, doch sehr aufregende und aufwühlende, Jahr revue passieren zu lassen, war recht emotional.
So viel Gutes ist uns widerfahren! Ich erinnere mich an einen Tag, wo ich traurig in den Armen meines Mannes lag, weil es so erschien dieser Umzug würde für immer ein Traum bleiben. Ich weiss noch wie ich sagte: "Ich wünschte wir wären schon in unserem neuen Zuhause und ich könnte auf genau diesen Moment zurückblicken und sagen 'Wir habens geschafft! Es ist vorbei!' ".
Als ich gestern Abend nun so da saß und all unsere Blessings niederschrieb, erinnerte ich mich an genau diesen Moment. Die Realisation, dass dieser Moment nun hier war, ließ mir warme und kalte Schauer über den Rücken laufen und ich war von tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht erfüllt. Wir leben endlich unseren Traum!

Viele Gedanken flossen auch in die Wünsche für das neue Jahr. Wie male ich mir dieses neue Leben aus? Neue Freundschaften stehen ganz oben auf der Liste, genauso wie mehr minimalisieren und vor allem mich wieder mehr meiner spirituellen Seite zu widmen. Auch würde ich gerne wieder ein paar Workshops geben und auch an einigen teilnehmen. Als ich heute mit meinen Lieben einen Spaziergang machte, kamen wir an dem hiesigen Kunstzentrum vorbei, welches direkt am Ende unserer Straße liegt. Eine Gruppe von Menschen liefen dort still umher - auf einer Wiese alles Männer, auf der anderen alles Frauen. Schnell erkannte ich, dass dies die Teilnehmer von einem Vipassana Retreat (buddhistischer 10 taegige Meditationskurs der in Stille gehalten wird) sind, der dort am Ende jeden Jahres stattfindet. Seit Jahren (!) will ich nun schon an genau so einem teilnehmen, aber entweder waren immer die Kinder noch zu jung oder der Retreat Ort zu weit oder der Kurs ausgebucht. Als ich diesen Retreat nun vor einigen Wochen online fand, war die Freude oh so groß. Und so hoffe ich am Ende diesen Jahres dabei zu sein und mich für einige Tage der absoluten Stille hinzugeben. Ich habe bisher nur einmal einen eintägigen Stille Retreat gemacht und es war einfach unbeschreiblich toll!

                                              Lichtszene in unserer alten Straße in Kalifornien

Und dann ist da noch das liebe Lesen. Ich habe mir den Vorsatz gemacht, mindestens 15 Bücher dieses Jahr zu lesen, vielleicht schaffs ich ja sogar auf die 20. Lang genug ist meine Lesewunschliste ja definitiv :o)
Ich werde dieses Jahr versuchen, mich hauptsächlich nur mit guten und inspirierend Dingen/Menschen zu umgeben. Alles was mich in irgendeiner Weise energetisch erschöpft oder runter zieht, dem werde ich einen Riegel vorschieben und mich davon abwenden. Zeit ist so kostbar, viel zu kostbar um sie damit zu verbringen, sich über bestimmte Dinge oder Mitmenschen zu ärgern. Und weil man äußere Einflüsse oftmals nur schwer ändern kann, habe ich beschlossen nicht zu versuchen diese zu verändern, sondern meine Aufmerksamkeit und mein Bewusstsein auf andere Dinge zu lenken. Ich hoffe ich werde darin erfolgreich sein ;o)

Und dann ist da die immense Vorfreude fürs Gärtnern in diesem Jahr! Ich hoffe sehr einige richtig gute Gemüsebeete anzulegen und diesen Sommer wieder unser eigenes Gemüse ernten zu dürfen. Oh, das Gefühl von dreckiger Erde unten den Fingernägeln und das Rum-werkeln im Garten, ich vermisse es sehr.

Und was ist mit Euch? Habt ihr irgendwelche bestimmten Vorsätze fürs neue Jahr? Würde mich freuen diese zu hören!

Bis bald!