Hallo ihr Lieben! Puh, das waren ein paar anstrengede Tage. Eigentlich...nein....Monate. Anstrengende Monate. Ich bin ganz ehrlich...das muss ich sein, ich merk das in den letzten Tagen besonders. Hinter all dieser Vorfreude und hinter all dieser immensen Erleichterung, da ist doch so ein bischen Traurigkeit, ein bischen Wehmut. Ich kann es gar nicht recht beschreiben. Vielleicht liegt es daran, dass dieser irrsinnige -verrueckte - und wundervoller Teil meines Lebens jetzt zu Ende ist. 3417 Tage, die ich hier seit meiner Ankuft und bis zu meinem Verlassen verbracht habe. 3417 Tage, die mit den unglaublichsten Tiefen und den meist unglaublichsten Hoehen gefuellt waren. Irgendwo zwischen den 3417 Tagen, dachte ich eine Familie wieder gewonnen zu haben, nur um dann festzustellen -dem war nicht so. Und dennoch, irgendwo um den 781.Tag rum, bekam ich eine neue Familie. Meine ganz eigene.
Geplatzte Traeume und Erwartungen, Verzweiflung, Einsamkeit, Kulturschock und viele Traenen waren Bestandteil einiger dieser 3417 Tage. Es war nicht immer leicht. Ich habe beim Packen mein altes Tagebuch gefunden, das ich hier fuer das 1.Jahr fuehrte. Und waehrend ich durch die Seiten blaetterte, und die Worte von diesem hoffnungsvollen und, ja -auch naivem- 25 jaehrigem Maedel lese, Worte die so voller Lebenslust und Neugier auf einer Seite sind - und dann das totale Gegenteil ein paar Seiten weiter, wird mir bewusst - durch was fuer einen fantastischen Prozess ich gegangen bin. Was fuer ein Wachstum ich erleben durfte.
All diese Erfahrungen und Chancen die mir geschenkt worden sind. All diese wundervollen Menschen die mich auf ihre ganz eigene Art und Weise beruehrt und inspiriert haben. Die mich, als stille und unbewusste Lehrer, gelehrt haben was uns als Menschen so grossartig macht. Jeder hatte mir dieses kleine, oftmals verpackte Geschenk zu geben, dass ich manchmal erst im Nachhinein als solches erkannte. Und die Orte, oh all die Orte die ich sehen durfte. Ort an denen die Anwesenheit einer hoeheren Macht nie in Frage gestellt werden kann, weil man sie einfach fuehlt und ueberall um sich herum sieht. Diese 3417 Tagen erzaehlen die Geschichte einer jungen Frau - die sich auf diese unglaubliche Reise begab. Und die jetzt erkennt, dass die wirkliche Suche nach ihrem selbst, nicht die allein in Indien verbrachten Wochen waren. Nein. Es waren die letzten 3417 Tage. Es waren die Tage die ich lebendig gemacht habe, durch die Traenen, durch das Lachen. Durch die Geburt zweier Kinder und durch ein wundervolle Ehe. Durch das Erkennen und Akzeptieren was ich bin, und ich nicht bin. Durch das Losloessen und Wiederzusammenfinden. Durch Loslassen und Vergebung. Seuftz, es war definitiv eine besondere Zeit meines Lebens.
Vielleicht bin ich etwas traurig, weil ich mir nun - anders als bei meiner Einwanderung- darueber bewusst bin, dass ich nicht nur Tschuess zu diesem Land sage, sondern Tschuess zu diesem anderen Teil von mir. Tschuess zu dem Ursprung unserer Familienanfaenge.
Dankbarkeit, ist wirklich das einzige Wort, das mir in den Sinn kommt. Dankbarkeit dafuer, dass ich nach einem Anfang mit nur einem Koffer - nun um sovieles reicher zurueckkehren darf.
Dankbarkeit fuer diese kleinen Maeuse, die mich manchmal in den Wahnsinn treiben, und mich dann doch an seltenen einsamen Tagen erkennen lassen - ohne sie bin ich nicht vollkommen. Sie sind Teil von mir und ich von ihnen. Und so obgleich der Stress von Kisten packen auf meinen Schultern drueckt, halte ich einen Moment inne, bevor ich den Gedanken "Ich habe grade so keine Zeit dafuer!" verjage, und Platz nehme an dem vom Regen noch nassen Boden. Ein Picknick ist liebvoll fuer mich hergerichtet worden - mit frisch vom Baum gepflueckten Aprikosen und all den kleinen Deco-dingen, die Mama so mag. Die kennen sie ganz genau. Ein aus einem Blatt ausgeschnittenes Herz liegt auf meinem Platz und vier grosse Augen und vier kleine Haende rufen nach mir. Laden mich ein, jetzt hier in diesem Moment zu sein. Laden mich dazu ein, bewusster Teil in dieser ihrer Reise zu sein. Mit soviel Liebe und Vetrauen, dass was immer auch unseres Weges kommt, Mama und Papa kann nichts umwerfen. Und ja....sie haben Recht. Diese 3417 Tage haben mich dies gelehrt. Nichts wird uns umwerfen. Weil jeder Tag ist eine Reise, und das Ziel war immer nur der Weg.
Und nun heisst es, auf zu neuen Wegen....
Geplatzte Traeume und Erwartungen, Verzweiflung, Einsamkeit, Kulturschock und viele Traenen waren Bestandteil einiger dieser 3417 Tage. Es war nicht immer leicht. Ich habe beim Packen mein altes Tagebuch gefunden, das ich hier fuer das 1.Jahr fuehrte. Und waehrend ich durch die Seiten blaetterte, und die Worte von diesem hoffnungsvollen und, ja -auch naivem- 25 jaehrigem Maedel lese, Worte die so voller Lebenslust und Neugier auf einer Seite sind - und dann das totale Gegenteil ein paar Seiten weiter, wird mir bewusst - durch was fuer einen fantastischen Prozess ich gegangen bin. Was fuer ein Wachstum ich erleben durfte.
All diese Erfahrungen und Chancen die mir geschenkt worden sind. All diese wundervollen Menschen die mich auf ihre ganz eigene Art und Weise beruehrt und inspiriert haben. Die mich, als stille und unbewusste Lehrer, gelehrt haben was uns als Menschen so grossartig macht. Jeder hatte mir dieses kleine, oftmals verpackte Geschenk zu geben, dass ich manchmal erst im Nachhinein als solches erkannte. Und die Orte, oh all die Orte die ich sehen durfte. Ort an denen die Anwesenheit einer hoeheren Macht nie in Frage gestellt werden kann, weil man sie einfach fuehlt und ueberall um sich herum sieht. Diese 3417 Tagen erzaehlen die Geschichte einer jungen Frau - die sich auf diese unglaubliche Reise begab. Und die jetzt erkennt, dass die wirkliche Suche nach ihrem selbst, nicht die allein in Indien verbrachten Wochen waren. Nein. Es waren die letzten 3417 Tage. Es waren die Tage die ich lebendig gemacht habe, durch die Traenen, durch das Lachen. Durch die Geburt zweier Kinder und durch ein wundervolle Ehe. Durch das Erkennen und Akzeptieren was ich bin, und ich nicht bin. Durch das Losloessen und Wiederzusammenfinden. Durch Loslassen und Vergebung. Seuftz, es war definitiv eine besondere Zeit meines Lebens.
Vielleicht bin ich etwas traurig, weil ich mir nun - anders als bei meiner Einwanderung- darueber bewusst bin, dass ich nicht nur Tschuess zu diesem Land sage, sondern Tschuess zu diesem anderen Teil von mir. Tschuess zu dem Ursprung unserer Familienanfaenge.
Dankbarkeit, ist wirklich das einzige Wort, das mir in den Sinn kommt. Dankbarkeit dafuer, dass ich nach einem Anfang mit nur einem Koffer - nun um sovieles reicher zurueckkehren darf.
Dankbarkeit fuer diese kleinen Maeuse, die mich manchmal in den Wahnsinn treiben, und mich dann doch an seltenen einsamen Tagen erkennen lassen - ohne sie bin ich nicht vollkommen. Sie sind Teil von mir und ich von ihnen. Und so obgleich der Stress von Kisten packen auf meinen Schultern drueckt, halte ich einen Moment inne, bevor ich den Gedanken "Ich habe grade so keine Zeit dafuer!" verjage, und Platz nehme an dem vom Regen noch nassen Boden. Ein Picknick ist liebvoll fuer mich hergerichtet worden - mit frisch vom Baum gepflueckten Aprikosen und all den kleinen Deco-dingen, die Mama so mag. Die kennen sie ganz genau. Ein aus einem Blatt ausgeschnittenes Herz liegt auf meinem Platz und vier grosse Augen und vier kleine Haende rufen nach mir. Laden mich ein, jetzt hier in diesem Moment zu sein. Laden mich dazu ein, bewusster Teil in dieser ihrer Reise zu sein. Mit soviel Liebe und Vetrauen, dass was immer auch unseres Weges kommt, Mama und Papa kann nichts umwerfen. Und ja....sie haben Recht. Diese 3417 Tage haben mich dies gelehrt. Nichts wird uns umwerfen. Weil jeder Tag ist eine Reise, und das Ziel war immer nur der Weg.
Und nun heisst es, auf zu neuen Wegen....